Neues Zuhause

Im Oktober sind wir nach Süditaien ausgewandert. Mein Angebot beschränkt sich im Moment auf Telefoncoachings für aktuelle und ehemalige Teams. Sobald wir auf der Isle of dogs eingerichtet sind, werde ich mein Angebot anpassen.
Für Angebote im Raum Bern wenden Sie sich bitte an Nelly Botta: www.nellybotta.ch


Buchempfehlung: "Kindern mehr zutrauen" von Michaeleen Doucleff

In Erinnerung an Mango ihre Deutsche Schäferhündin geschrieben.

Artikel zum Buch

In diesem Buch ist beschrieben, wie Kinder an unterschiedlichsten Orten dieser Welt zu selbstbewussten, aufmerksamen, hilfsbereiten, selbstbestimmten Menschen heranwachsen mit emotionaler Intelligenz, die ihre Mitmenschen respektieren und ihre Impulse kontrollieren können. Die Autorin hat sich mit dem Ur-Wissen indigener Gemeinschaften im Umgang mit Kindern auseinandergesetzt und festgestellt, weder bei den Mayas (Mexiko), den Hadza (Tansania) noch bei den Inuit (Sibirien) sind kindliche Angsstörungen und Depressionen bekannt.

Mein Tipp: Das Wort Kind durch "Hund" ersetzten und schon habt ihr einen warmherzigen gelassenen Reise-Erfahrungsbericht im Umgang mit eurem Welpen/Junghund. Denn Hundeeltern sind wie Indigene nicht am nörgeln oder diskutieren mit ihrem Nachwuchs und sie werden niemals laut! Jedes Wesen, ob Mensch oder Tier, spricht positiv darauf an, wenn es auf ruhige souveräne Wesen trifft, die es in ihre Gemeinschaft integrieren, ihm erklären und zeigen, welche Abläufe sicher sind und sich bewährt haben und ihm vorleben, dass ein respektvoller Umgang es zugehörig und zugleich frei und autark machen.

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Dasha - seit Welpenalter im Tierheim

Hunde, die im Alter zwischen der 3. und 5. Lebenswoche - nach dem Augen öffnen bis zur ersten Phase der Zurückhaltung - keinen Kontakt zum Menschen hatten, können sich meist nicht mehr an die menschliche Gesellschaft gewöhnen.  Ihnen bleibt ein Leben lang eine Scheu vor fremden Menschen. Wir haben im Oktober 2019 Smilla übernommen, die Schwester von Dasha. Beide sind aus einem Wurf Welpen einer wildlebenden Hündin. Smilla zeigt sich nach bald zwei Jahren bei uns immer noch sehr ängstlich gegenüber Menschen, die sie nicht kennt. Auch Menschen, die sie kennt, muss sie immer wieder aufs Neue begutachten und sie muss sich selber über die Nase vergewissern, dass es die Person ist, die sie meint. Stehende und gehende Menschen sind beängstingender und schwieriger einzuordnen, als sitzende oder liegende. Nun haben wir Dasha wieder einmal besucht, als wir in Apulien waren und wenn ich mir das freie Leben von Smilla anschaue, dann möchte ich Dasha auch möglichst bald aus ihrem Zwinger befreien. Dasha hat keine Chance auf Vermittlung, was in Italien bedeutet, dass sie in einem Betonzwinger "lebt" bis sie stirbt. Einmal pro Tag darf sie in einen Hof, der nicht gerade viel bietet, um ihre Geschäfte zu erledigen. Im Sommer ist sie der Hitze ausgesetzt, im Winter kann es nass und in der Nacht eisig kalt werden. Ich habe ihr versprochen, dass es der letzte Sommer ohne Abkühlung ist. Vor diesem Winter sind wir im Familienrahmen zur Übereinkunft gekommen, dass es für Dasha eine zu grosse Belastung wäre, die Reise in die Schweiz und die Aklimatisierung hier heil zu überstehen. Und für uns wäre die Herausforderung sehr gross, dass sie uns nicht durch ein Fenster oder einen Türspalt entwischt, bevor sie zu uns genug Vertrauen aufgebaut hat. Dasha ist um einiges scheuer als Smilla und wer Smilla kennt, weiss was das heisst. Es bleibt also ein Ver-Sprechen, was mich betrübt, doch schon bald wird der Moment kommen, wo wir so eingerichtet sind, dass es für Dasha einen sicheren Ort gibt auf unserer Isle-of-dogs!
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Los ReYes

Ein Kultfilm, der dank Corona jetzt gestreamt werden kann


Streuner - Unterwegs mit Hundeaugen

Dokfilm über Streifzüge von Streunern in Istanbul.

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Alle möchten subito einen Hund!
So fühlt es sich für mich momentan an.

Wer sich tatsächlich eignet und wer vielleicht besser zuerst in sich geht und herausfindet, ob es wirklich ein Hund ist, der das Leben bereichern soll, werdet ihr hoffentlich nach diesem Text und dem durchlesen und beantworten des Fragebogens, besser beurteilen können.

In Zeiten wie diesen, wo Homeoffice und Kurzarbeit oder sogar Arbeitslosigkeit unseren Alltag umgestaltet haben und somit eine Menge Zeit, die nicht durch Reisen oder Kultur- und Sportanlässe gefüllt werden kann, neu zur Verfügung steht, sind Menschen auf die Idee gekommen, dass sie nun Zeit für einen Hund hätten. Wer dann gerade einmal ein paar Tage- oder Wochen-Nerven-Reserven hat, sollte davon absehen einen Hund zum Projekt machen zu wollen, das ins Leben gepasst werden muss und mit vom Mensch vorgegebenen Meilensteinen gespickt ist, die einem Lebewesen niemals gerecht werden können.

Hunde haben das Recht auf ihren eigenen Lebensplan! Eine Beziehung und Vertrauensbasis aufzubauen dauert ein bis zwei Jahre, unabhängig davon, ob es sich um einen Hund mit oder ohne Vorgeschichte handelt. In Corona-Zeiten sind Zuchtstätten und Tierschutzorganisationen auf den Geschmack gekommen, Hunde schnell zu vermitteln ohne Vorkontrolle oder Nachbetreuung.
Wer hört, dass sich ein Tier ganz unkompliziert und in ein paar Wochen in ein Leben integrieren lässt, ist unseriös bis falsch beraten. Und ich finde, eigentlich könnte, wer möchte, auch selber hellhörig werden und sich fragen, was beispielsweise "genügsam" in einem Inserat für einen Hund verloren hat? Oder "Braucht nur ein weiches Bettchen." Welches Lebewesen mag mit solchen Texten beschrieben werden? Oder auch sehr irritierend für mich, wenn die Berufswahl für Welpen getroffen ist, bevor sie geboren wurden.

Nicht selten höre ich zurzeit «So schwierig und herausfordernd habe ich mir das aber nicht vorgestellt!». Für diese Aussagen sind nicht die Tiere mit ihren Bedürfnissen und Eigenschaften verantwortlich, sondern Menschen, die ihre Ressourcen nicht kennen oder falsch einschätzen, sich nicht wirklich informiert haben und auf Unvorhergesehenes nicht eingestellt sind. Wie anstrengend, eigennützig und unverbindlich Menschen für Hunde sein können, darüber spricht lieber niemand. Es braucht Empathie, Selbstreflexion und Verantwortungsgefühl, um sich auf eine lebenslange Bindung einlassen zu können.

Bitte führt euch diesen
Fragebogen zu Gemüte! Wenn ihr alle Punkte locker abhacken könnt, dann kann die Zeit reif für einen Hund sein. Wenn nicht oder nicht alle Fragen klar und ehrlich beantwortet werden können, dann lasst euch beraten von Menschen, die transparent aufklären und nicht von Personen, die ein Geschäft wittern. Es gibt auch Möglichkeiten sich bei Freunden, die einen Hund haben nützlich zu machen oder sich im Tierschutz zu engagieren, bevor es ein eigener Hund wird.

Falls wir uns trotz allen Vorabklärungen, einem abgehackten Fragebogen, guten Tipps und mehr in einen Hund "verlieben", der in keiner Weise in unser Leben passt oder zu passen scheint, dann können wir uns
- entweder sofort "entlieben" und geduldig und vertrauensvoll auf die Passung warten
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oder uns auf das Abenteuer einlassen und herausfinden, was wir zu lernen haben, was uns genau dieser Hund mit all seinen Eigenschaften, die vermeintlich nicht in unser Leben passen, aufzeigen möchte und dann wird es meistens wirklich gut und Liebe.

Es gibt genug Hunde. Für jeden Mensch, der wirklich dafür bereit ist, wartet irgendwo der passende Hund!

Bei mir sind es längst die Hunde, die weitgehend bestimmen, wohin die innere und äussere Reise geht. In einer Mehrhundehaltung kann ich nicht mehr diejenige sein, die die Hundefreundinnen und -freunde meiner Hunde auswählt. So ist bei uns ein buntes Grüppchen, alles wahre Heldinnen und Helden, zusammengekommen, wo ich keine einzige - zum Teil auch für mich herausfordernde - Eigenschaft meiner Hunde missen möchte.

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Heute 24.12. beginnen die Rauhnächte

Hier eine Wolfsmetapher dazu anschauen .

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Bald im Kino: «CODY – THE DOG DAYS ARE OVER»

Wir freuen uns, dass das Filmprojekt, das wir vor 2 Jahren unterstützt haben, realisiert werden konnte!

Synopsis

Eine junge Familie adoptiert den rumänischen Strassenhund Cody in die Schweiz. Cody wächst ihr schnell ans Herz, verändert ihr Leben und eröffnet ihr eine neue Welt: das Zusammenleben von Mensch und Tier. Auf der Suche nach den Spuren seiner Vergangenheit erfährt die Familie mehr über das Leben in Rumänien, das Cody hinter sich gelassen hat. Er war dort mit der Streuner-Hündin Blanche in Freiheit, aber auch in ständiger Gefahr, umzukommen. Was passiert, wenn er mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird und seine Gefährtin wiedersieht? Codys Schicksal führt zu wichtigen Themen unserer Zeit: Wie gehen Menschen mit ihrer Umwelt, insbesondere mit Tieren um - und sind sie dazu bereit, ihnen Rechte einzuräumen?

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Wenn die Nächte kürzer und kürzer werden

In der Sommerzeit sollten wir darauf achten, dass die Hunde trotz unseres längeren Wach- und Draussenbleibens zu genügend Schlaf kommen. Damit Hunde ausgeruht sind brauchen sie je nach Alter und Gesundheitszustand zwischen 10 bis 12 Stunden Schlaf am Stück, was unseren 8 Stunden entspricht. Wenn wir abends länger unterwegs sind mit den Hunden und generell später zu Bett gehen, kommt es nicht selten vor, dass sie im Sommer unter einem Schlafmanko leiden, was auf das Wohlbefinden und Verhalten des Hundes einen grossen Einfluss haben kann. Helfen tun in dieser Zeit die längeren Nickerchen und Siesten tagsüber, die sie bei heissen Temperaturen von sich aus machen und die wir ihnen unbedingt gewähren sollten. Die Essensrationen dürfen, wenn es sehr heiss ist,  etwas kleiner werden.

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Eine Buchempfehlung von mir: ARE WE SMART ENOUGH TO KNOW HOW SMART ANIMALS ARE?

VON FRANS DE WAAL
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Der Winter war bei uns kein richtiger - die Rosen haben nicht aufgehört zu blühen - und der Frühling liegt bereits in der Luft

Mit Pfleg- und Gasthunden war es bei uns über den Winter sehr belebt, interessant und lehrreich für mich. Jetzt bin ich bereits wieder am täglich Haar saugen wegen der Fellpracht, die die Tiere sobald die Tage spürbar länger werden verlieren und musste auch bereits die ersten Zecken ablesen und entfernen. Je nachdem, wie stark ein Hund von Zecken "gemocht" wird, und wie er die Profilaxe verträgt, gestaltet sich bei mir die Behandlung: Von antiparasitisch wirkenden Tierarzneimitteln wie Halsband oder Spot-on (Lösung zum Auftopfen) zu Psorinum vet. comp.ad.us.vet. bis zu diversen Abwehrkonzentraten zur äusseren Anwendung gibt es bei uns alles im Haushalt. Am liebsten erwische ich die Zecken natürlich gleich mit den Kämmen, die ich auch im Auto mit dabeihabe, bevor sie stechen können, was mir bei den kurzhaarigen Hunden oft gelingt. Bei Alma, die stark auf Zeckenstiche reagiert, mit kratzen bis zum Hotspot, leider nie so, dass ich alle erwische, deshalb wird sie chemisch behandelt. Was ich sagen wollte, es sollte bei jedem Hund individuell entschieden werden, welche Behandlung die effektivste, aber auch die schonendste ist, denn nur ein gesunder Hund verträgt die Mittel, die Nervengift enthalten.
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Der Herbst schleicht sich mit feinen Morgennebelchen ins Land...

Den Sommer habe ich mit dem Hüten von Ferienhunden und lesen verbracht. Hier ein paar Tipps: - Die Sprachen der Tiere von Eva Meijer - ISBN: 978-3-95757-536-4
Aus dem Vorwort:
"Wer Glück hat, trifft ein Tier, das mit einem sprechen will. Wer noch grösseres Glück hat, trifft ein Tier, das einen kennenlernen möchte. Tiere haben ihren eigenen Blick auf die Welt. Die Welt mit ihren Augen zu sehen, bereichert das Leben und lässt einen selbst die Dinge anders wahrnehmen."

Die meisten Vorwörter in Büchern überspringe ich. In diesem Buch ist jeder Satz gehaltvoll und ein Genuss. Ich habe immer schon mit Tieren gesprochen, konnte mir das aber selber nicht recht erklären, weil es weder Tierkommunikation noch das lesen des Ausdrucksverhaltens war, sondern ein zuhören, mich-unterhalten-mit-Tieren und austauschen, ob Ameise, Vogel, Hund oder Kuh, wie ich es mit Menschen auch tue.

- Alltagswege zur Freundschaft von Ulli Reichmann

Ein weiteres wunderbares Buch, das aus dem Leben und für den Alltag mit Hunden geschrieben ist.
Mehr zum Buch

- Ein Glück, dass Hunde endlich gründlicher beforscht werden - sie haben es verdient!

Das Ich-Bewusstsein des Hundes

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Vorpremiere "Isle of dogs" am 8. Mai 2018 im Kino Club in Bern um 20h

Ein Stop-Motion-Animationsfilm von Wes Anderson, den ich gerne mit euch anschauen möchte.
Ein Vorgeschack auf den Film: Das Casting

Flyer

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Hundeunterwolle ist das perfekte Material für den Nestbau
und der Staubsauger ist im Dauereinsatz!

Wenn die Tage merklich länger werden, verlieren die Tiere ihren Winterpelz. Die Unterwolle der Hunde sollte nun bereits abgestossen sein oder wir müssen den Hunden mit kämmen nachhelfen. Je nach Fellbeschaffenheit braucht es den entsprechenden Kamm. Bei unserem Huskymix habe ich zu spüren bekommen, was es heisst, wenn aus jedem Haarfollikel drei Haare wachsen und nicht nur eines! Wenigstens die Vögel freuen sich über die wunderbar weiche Haarpracht.
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Der Winter ist mit viel Schnee da!

Hundepfoten
Gesalzene Strassen sollten mit Hundepfoten möglichst gemieden werden. Wenn das nicht geht, müssen die Pfoten spätestens nach dem Spaziergang mit lauwarmem Wasser gespühlt werden. Dazu eignet sich ein Eimer, wo die Pfoten nacheinander eingetaucht werden können. Als Pflege für die Pfoten verwende ich seit Jahren den EM-Pfotenschutz (Vaseline schützt zwar vor Schneeknöllchen, pflegt aber nicht). Bei Hunden mit vielen Haaren zwischen den Zehen hilft es, die Haare zu kürzen. Je älter der Hund, desto länger sind oftmals die Haare an den Pfoten und desto schlechter ist die Durchblutung, so bilden sich viel schneller schmerzende Schneebällchen unter den Füssen.

Lieber Wasser dabei haben als Schnee fressen
Auch im Winter können Hunde unterwegs durstig. sein. Deshalb im Winter ebenfalls immer Wasser mitnehmen, damit der Hund gegen den Durst nicht Schnee zu fressen braucht. Das hat ab einer gewissen Menge Schnee einen ziemlich schlimmen Durchfall zur Folge

Schnee frisst keinen Kot!
Viele Hundehaltende lassen im Schnee die Hinterlassenschaft ihres Hundes liegen, da sie wahrscheinlich immer noch der Meinung sind, der Schnee werde die Häufchen auf magische Weise verschlucken. Dem ist nicht so! Nur nebenbei bemerkt: Laut Hundegesetzt des Kantons Bern, muss der Kot überall, auch im tiefsten Wald oder wenn es niemand gesehen hat, beseitigt werden.

Keiner zu gross einen Mantel zu tragen
Hunde, die keine Unterwolle haben, bitte vor der Kälte schützen. Wenn ich an den Rhodesian Ridgeback denke, der gerade in unseren Breitengraden wieder in Mode gekommen ist und oftmals fast das ganze Jahr über friert, ausser Juli und August, dann bin ich immer froh zu sehen, wenn sich die Leute trauen, ihrem grossen Hund einen Mantel anzuziehen. Frieren ist ein grosser Stressor!

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Es ist Herbst geworden

Die Jagd beginnt im Kanton Bern am 1. Oktober und endet am 15. November. Jagdtage sind Montag, Mittwoch und Samstag. Am Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag darf das Wild ruhen. Mit Hunden, die auf Schusslärm reagieren, sollten Sie den Wald an den Jagdtagen meiden und sie an den anderen Tagen im Wald an der Leine führen, da das Wild durch die Jäger oftmals bereits sehr bewegt ist und keinensfalls durch Hunde zusätzlich gestresst werden sollte.
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Infoanlass im Rahmen der Berner Aktionstage psychische Gesundheit
zum Projekt

Ich komme mit!

Samstag, 14. Oktober 2017
Details und Anmeldung zum Anlass:
www.johtin.ch